Durch Hacks und Betrügereien haben Kriminelle dieses Jahr bereits mehr an Krypto-Währungen gestohlen als in den vergangenen beiden Jahren zusammen, warnt eine neue Studie. Im Fokus sind vor allem Zukunfts-Trends.
Sogenannte DeFi- und Web3-Token haben dieses Jahr drastische Kurseinbrüche erlitten. Dezentrale Finanzmärkte (DeFi) sind aber weiterhin ein grosses Schlagwort im Krypto-Universum. Seit gut zwei Jahren fliessen Milliarden Dollar an Investitions- und Anlagegeldern in DeFi-Projekte. Diese versprechen, auf Basis eines Blockchain-basierten Finanzsystems traditionelle Finanzdienstleistungen zu revolutionieren.
Raubzug der Moderne
Der DeFi-Sektor bietet allerdings nicht nur Chancen, sondern teilweise auch beträchtliche Risiken. Im bisherigen Jahresverlauf war er geprägt von Hacks und Betrügereien.
Einer Analyse des Blockchain-Sicherheitsunternehmens Certi K zufolge wurden dabei seit Anfang Jahr fast 1,7 Milliarden Dollar an Kryptowährungen von Nutzern gestohlen. Das ist mehr, als in den Jahren 2020 und 2021 zusammen geplündert wurde.
Im vergangenen April wurde im Durchschnitt fast ein Hack pro Tag verzeichnet. Dabei haben Hacker mehr als 370 Millionen Dollar in Kryptowährungen von verschiedenen Web3-Projekten erbeutet, wobei fast 100 Millionen Dollar über das Wochenende geraubt wurden.
Im April durchschnittlich ein Hack pro Tag
Certi K zufolge gab es im letzten Monat 31 Hacks, die Krypto- oder Web3-Projekte betrafen, darunter Beanstalk, Fei Protocol, Deus Finance und Bored Ape Yacht Club. Diese Hacks waren unterschiedlicher Art, von der Ausnutzung von Protokollen bis zum direkten «Phishing» von Nutzern.
Allein im vergangenen Monat März wurden über 200 Millionen Dollar mehr gestohlen als im gesamten Jahr 2021. Mit insgesamt 719,2 Millionen Dollar war die März-Beute die bislang grösste, die Kriminelle innert einem Monat einkassiert haben.
Grösster Krypto-Diebstahl der Geschichte
Der hohe Wert ist grösstenteils auf den sogenannte Ronin-Bridge-Exploit zurückzuführen, bei dem Angreifer Kryptowährungen im Wert von mehr als 600 Millionen Dollar entwendeten. Betroffen davon war die Online-Gaming-Plattform Axie Infinity. Dieser Raubzug gilt als der bislang grösste Krypto-Diebstahl der Geschichte.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
