Auf der Blockchain für jedermann zugängliche Applikationen werden Auguren zufolge das Finanzwesen umkrempeln. Die Schweizer Kryptobank will Decentralized Finance für Profi-Anleger investierbar machen.
Sygnum bietet nun auch Finanzdienste rund um die bekanntesten Token im Bereich der Decentralized Finance (Defi) an. Laut einer Mitteilung der Schweizer Kryptobank vom Dienstag werden in einem ersten Schritt Handel, Investment und Aufbewahrung der folgenden Defi-Token angeboten: Aave, Aragon, Curve, Maker, Synthetix, Uniswap und 1inch Network. Ebenfalls zugänglich soll der Stablecoin USDC sein.
Massiver Wertanstieg
Laut der Mitteilung sind die Dienste so aufgesetzt, dass sie den Ansprüchen von Profiinvestoren und Institutionellen entsprechen.
Mit dem Angebot will Sygnum eine Brücke schlagen zwischen dem traditionellen zentralisierten Finanzwesen und der neuen Welt der dezentralisierten Finanz, die im letzten Jahr Seite an Seite mit der Verbreitung von Digitalwährungen einen Boom erlebt hat. So ist der Wert von Defi-Applikationen von 1 Milliarde Dollar im letztem Jahr auf mittlerweile 60 Milliarden Dollar angestiegen, wie es weiter hiess.
Fernziel Demokratisierung
Über Token (digitalisierte Anteilsrechte) können sich Investoren etwa von Anfang an – und nicht erst bei einem Börsengang – an Defi-Projekten und Firmen beteiligen. Wie Sygnum weiter vermeldete, sind auch Investmentprodukte auf diese Token in Arbeit.
Defi setzt sich das hehre Ziel, das Finanzwesen zu demokratisieren. Dank Blockchain-Protokollen sollen Finanzdienstleistungen für jedermann überall zugänglich werden; Intermediäre entfallen. Dadurch sollen auch die Gebühren drastisch sinken, so die Hoffnung. An Projekten mangelt es nicht. Hingegen muss sich zeigen, ob Defi-Token nicht wie zuvor schon der Bitcoin vor allem zum Spekulationsgeschäft-Objekt werden.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
