Die Schweizer Börsenbetrieberin SIX musste im vergangenen Halbjahr im Handel Federn lassen. Investitionen in den Service für Banken haben sich in den turbulenten Monaten dafür bezahlt gemacht.
Der Schweizer Finanzinfrastruktur-Konzern SIX hat den Gewinn im ersten Halbjahr 2022 zu Vorjahresperiode um gut 12 Prozent auf 121,3 Millionen Franken zu steigern vermocht, dies auch dank Sondereffekten. Das war einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) war mit 213,7 Millionen Franken allerdings rückläufig; angesichts der Verwerfungen an den Finanzmärkten lobte die Börsenbetreiberin ihr diversifiziertes Geschäftsmodell, das sich erneut bewährt habe.
eBill macht sich bezahlt
Tatsächlich musste SIX im wichtigen Börsenhandel (Exchanges), wo der Konzern die spanischen Börsen BME im ersten Semester erstmals voll integriert hatte, Rücksetzer bei Marge, Marktanteil und beim operativen Ertrag hinnehmen. Der Spartengewinn verminderte sich gar um 23 Prozent auf 65,6 Millionen Franken. Stabil blieb der Gewinn in den nachgelagerten Securities Services, während er im Geschäft mit Finanzinformationen, wo das Unternehmen stark ins Wachstum investiert, um 14 Prozent abnahm.
Hingegen verdiente SIX im Geschäft mit Banken mit 9,5 Millionen Franken mehr als doppelt so viel wie im Jahr zuvor. Die aufstrebende Sparte profitierte von Einnahmen mit Debit & Mobile Services, Bancomaten und der digitalen Rechnung eBill – dies nach einer Aufbauphase in den vergangenen drei Jahren.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
