Der Markt für Börsengänge befindet sich in einer Flaute. Nun könnte wieder Bewegung in den Markt kommen.

Nach Angaben der Unternehmensberatung EY hat sich das weltweite Emissionsvolumen am Markt für Initial Public Offerings (IPO) im ersten Quartal mit einem Minus von 61 Prozent mehr als halbiert. Die Zahl der Börsengänge sank um 8 Prozent auf 299. Darunter leiden unter anderem auch die Investmentbanken, die am Geschäft mit Börsengängen traditionell gut verdienen.

Nun zeichnet sich Licht am Ende des Tunnels für den IPO-Markt ab. Medienberichten zufolge plant die chinesische Alibaba Group, ihr Logistikgeschäft an die Börse zu bringen.

Der Tech-Riese spreche mit Banken wie CICC und Citigroup über ein IPO seiner Cainiao Smart Logistics Group am Hongkonger Markt, berichtete «Bloomberg» unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen (Artikel kostenpflichtig).

Milliardenschwere Publikumsöffnung

Der Börsengang könnte bereits Ende des Jahres stattfinden, sagte eine der Personen. Der Wert von Cainiao wird auf rund 20 Milliarden Dollar geschätzt.

Anfang der Woche hatte Alibaba angekündigt, sich in sechs Geschäftseinheiten aufzuspalten, die jeweils Finanzierungs- und IPO-Optionen prüfen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.52%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.29%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.43%
pixel