Die SIX-Beteiligung an Worldline steuert möglicherweise auf neue Turbulenzen zu: der französische Zahlungsspezialist wird von einem Finanzinvestor unter Druck gesetzt.

Der aktivistische Aktionär Bluebell Capital Partners setzt das französische Zahlungsabwicklungs-Unternehmen Worldline unter Druck, wie die französische Agentur «AFP» mitteilte.

Konkret fordert die britische Investmentgesellschaft, dass Worldline einen «unabhängigen» Präsidenten ernennt, einen neuen Geschäftsplan entwickelt und ihre Beziehung zu Führungskräften der ehemaligen Muttergesellschaft Atos beendet.

Beteiligung sorgte bereits für Gewinneinbruch bei SIX

Darüber dringt der Finanzinvestor darauf, dass der Geschäftsführer Gilles Grapinet und zwei Verwaltungsräte ausgewechselt werden. Dies mit der Begründung, dass sie auch von der IT-Beraterin Atos her stammen.

Die Schweizer Börsenbetreiberin SIX hat sich in 2018 im Rahmen des Verkaufs ihrer Kartensparte mit 27 Prozent an Worldline beteiligt. Im Jahr 2021 litt SIX unter einem Gewinneinbruch aufgrund dieser Beteiligung. Auch für das Geschäftsjahr 2023 wurden bereits Wertberichtigungen vorgenommen.

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