Die Generalversammlung der Schweizerischen Nationalbank steht heute ins Haus. Das stachelt Kritiker zu Aktionen an.
An der Generalversammlung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) vom (heutigen) Freitag starten Klima-Aktivisten, unter denen sich auch SNB-Aktionäre finden, eine Aktion.
Wie aus einer Mitteilung hervorging, stellen die Orgnisationen Klima-Allianz, das Kollektiv Break Free Schweiz, Ekō und Campax zwei Bohrtürme vor dem Kursaal in Bern auf, wo das Aktionärstreffen über die Bühne geht.
SNB-Spitze zur Rede stellen
Die Adhoc-Bauwerke solle die Milliarden an Investitionen der SNB in schädliche Fracking-Unternehmen symbolisieren, hiess es dazu weiter. Exponenten der Gruppe sowie eine Delegation aus Argentinien sind vor Ort und wollen an der Versammlung die SNB-Führung zur Rede stellen.
Gefordert wird eine umweltfreundliche Geld-, Währungs- und Anlagepolitik seitens der Schweizer Währungshüterin. Explizit wird dem SNB-Bankrat vorgeworfen, dass er seine Aufsichtspflicht verletze, indem er Investitionen in Fracking-Betreiber weiter zulasse. Kritisiert wird auch der Nachhaltigkeits-Bericht der SNB – die von der SNB «finanzierten» Emissionen seien viel zu tief angegeben.
Nur zu einzelnen Konzessionen bereit
Die SNB ist Nachhaltigkeits-Anliegen in der Vergangenheit teils entgegengekommen, etwa mit dem Ausstieg aus Investments in die Kohleindustrie. Hingegen betrachtet die Nationalbank den Klimaschutz weiterhin nicht als Teil ihres geldpolitischen Auftrags.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.6%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.76%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.07%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.96%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.61%