Vaudoise hat im ersten Halbjahr weniger verdient. Für das Gesamtjahr gibt sich der Westschweizer Versicherer zurückhaltend. 

Die Vaudoise hat im ersten Halbjahr 2017 mit 57,9 Millionen Franken knapp 4 Prozent weniger Gewinn erzielt als in der Vorjahresperiode, wie das Versicherungsinstitut am Mittwoch mitteilte. 

Die gebuchten Nettoprämien im Nichtleben-Bereich wuchsen im ersten Halbjahr leicht auf 673,3 Millionen Franken. Das Geschäft mit Motorfahrzeugversicherungen, die wichtigste Ertragspfeiler im Portefeuille der Vaudoise, legte dabei um 2,6 Prozent zu. Dagegen nahmen die Personenversicherungen Nichtleben um 1,5 Prozent auf 271 Millionen Franken ab. Die Senkung sei allerdings strategiekonform, wolle die Gesellschaft doch wieder ein rentables Wachstum erreichen, hiess es weiter. 

Ergebnis unter Vorjahr erwartet

Die Schadenbelastung lag im ersten Semester bei 295,7 Millionen gegenüber 312,8 Millionen Franken im Vorjahr. Rückläufig war dabei die Schadenquote in der Motorfahrzeugbranche. Die Sachversicherungen hingegen verzeichnen einen leichten und die Haftpflichtversicherung einen deutlicheren Anstieg der Schadenquote. Die Combine Ratio (Schaden-Kosten-Quote) sank um 3,1 Prozentpunkte auf 96,8 Prozent

Mit Blick auf das zweite Halbjahr 2017 rechnet der Versicherer mit einem guten Gruppenergebnis, sofern sich die Finanzmärkte und die Schadenbelastung nicht negativ entwickeln. «Es dürfte jedoch unter dem Vorjahresergebnis bleiben», so die Vaudoise. 

 

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