Die gebeutelte Derivatespezialistin Leonteq geht in der Schweiz eine Kooperation mit einer Versicherung und einer Bank ein.

Der Schweizer Allversicherer Mobiliar und Leonteq sind eine Kooperation zur Entwicklung und Bereitstellung von Vorsorgeprodukten eingegangen. Das teilte die Mobiliar am Dienstag mit.

Mit ihrer Technologieplattform unterstützt Leonteq die Mobiliar bei der Entwicklung und Umsetzung entsprechender Produkte, wie es weiter hiess.

Bank Cler als Dritte im Bunde

Mit dem neuen Produkt will die Mobiliar ihren privaten Vorsorgekunden einen langfristigen Auszahlungsplan anbieten. Jener bietet über einen vordefinierten Zeitraum ein sicheres Einkommen, wobei die finanzielle Garantie dabei nach Wahl des Kunden durch die Mobiliar direkt oder durch die Bank Cler übernommen wird, so die Mitteilung.

Die Tochter der Basler Kantonalbank (BKB) ist damit die Dritte im Bunde.

Leonteq gewinnt dabei just in einem kritischen Moment einen jener Versicherungskunden, um welche die Zürcher Derivatespezialistin seit Jahren ringt. Wie auch finews.ch berichtete, ist Leonteq-Gründer Jan Schoch nach monatelangen Turbulenzen bei der Firma kürzlich als CEO zurückgetreten.

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