Der Versicherer Axa Winterthur bleibt von den allgemeinen Rückgängen im Lebengeschäft nicht verschont. Den Gewinn steigerte Axa vor allem dank eines starken Anlagegeschäfts.

Axa Winterthur erzielte im Jahr 2017 einen Reingewinn von 880 Millionen Franken, was einer kräftigen Steigerung von 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dabei lief das Kerngeschäft mit Versicherungen nicht optimal, wie aus der Axa-Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht.

Das Geschäftsvolumen sank um 1,3 Prozent auf 10,9 Milliarden Franken, wobei insbesondere das Einzellebengeschäft litt. Hier sanken die Prämien um 2,4 Prozent. Das Neugeschäft blieb sogar 17,8 Prozent hinter dem Vorjahr zurück.

Alternative Anlagen performten

Der höhere Gewinn war somit Resultat eines sehr guten versicherungstechnischen Ergebnisses sowie eines starken Investmentresultates, wie es weiter hiess. Insbesondere die alternativen Kapitalanlagen hätten gut performt.

Der Start ins Krankenversicherungsgeschäft ist Axa gemäss eigenen Angaben mit rund 11'000 abgeschlossenen Verträgen gelungen. Der Versicherer sucht mittels Kooperationen neue Geschäftsfelder.

So arbeitet Axa neu mit dem Verlag Tamedia und dessen Automobilportalen zusammen. Diese Schritte seien wichtig, um die «Strategie 2020» zu erreichen, hiess es. Diese stützt sich auf drei Pfeiler: «Digitalisierung des Kerngeschäfts», «Erschliessung neuer Geschäftsfelder» und «Weiterentwicklung der Unternehmenskultur».

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