Der Basler Assekuranzkonzern Baloise investiert in ein britisches Startup – das Kuhmilch versichern will.

Die Baloise beteiligt sich als Wagniskapital-Geber an Stable, einem Londoner Insurtech, wie aus einer Mitteilung des Allversicherers vom Mittwoch hervorging. Stable hat ein Index-Versicherungsprodukt für Lebensmittel- und Landwirtschafts-Unternehmen auf der ganzen Welt geschaffen, das Einkommensverluste aufgrund volatiler Rohwarenpreise rückerstattet.

Mit einer Police von Stable können Landwirte und Lebensmittelhersteller auf unkomplizierte Weise eine gewisse Menge eines Produkts über einen definierten Zeitraum zu einem bestimmten Preis versichern, verspricht die Jungfirma. Damit kehrt das Startup zum Ursprung des «Hedging» zurück, das in der Landwirtschaft seinen Anfang nahm.

Kriegskasse von 50 Millionen Franken

Laut der Mitteilung arbeitet die Stable-Plattform bereits mit 50 Rohstoffindizes, die von Kaffee bis Kuhmilch reichen.

Die Investition in Stable erfolgt im Rahmen der Kooperation mit der Luxemburger Investment- und Beratungsfirma Anthemis, mit der die Baloise seit Anfang 2017 zusammenarbeitet und Wagniskapital im Umfang von 50 Millionen Franken für die Beteiligung bereitstellte. Via Anthemis beteiligten sich die Basler schon am Berliner Startup Omni:us sowie an den amerikanischen Firmen Insurdata und Trov.

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