Der Fondsarm des Allversicherers lanciert ein neues Angebot für Pensionskassen. Damit folgt Axa einem Branchentrend – zum Leidwesen der Banken.

Der grösste Schweizer Sachversicherer Axa bietet ab dem (heutigen) 1. Juli eine neue Hypotheken-Anlagestiftung an, deren Fokus auf Schweizer Wohnliegenschaften liegt. Die neue Stiftung ermöglicht Schweizer Pensionskassen einen Zugang zu indirekten Investitionen in ein Portfolio von besicherten Hypothekarkredit-Forderungen; die Anlagelösung startet mit einem Investitionsvolumen von 230 Millionen Franken.

Auch Grossbanken mit Stiftungen unterwegs

Mit der vom Fondsarm Axa Asset Management verwalteten Stiftung folgt der Versicherer einem Branchentrend. Ähnliche Vehikel haben etwa die Zürcher-Kantonalbank-Tochter Swisscanto, die Grossbanken UBS und Credit Suisse sowie Versicherer wie Helvetia lanciert. Die neuen Gefässe heizen den Konkurrenzkampf am Schweizer Hypothekenmarkt zusätzlich an – Schätzungen zufolge gehen bis zu ein Drittel des Neugeschäfts inzwischen an den Banken vorbei.

Axa selber ist nach eigenen Angaben seit über 50 Jahren im Hypothekengeschäft tätig und verwaltet insgesamt rund 12'000 Hypotheken mit einem Investitionsvolumen von über 11 Milliarden Franken.

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