Der grösste Schweizer Rückversicherer hat hohe Ambitionen mit einem hauseigenen Startup. Ein von der Konkurrenz geholter Digitalisierer soll die Hoffnungen von Swiss Re nun umsetzen.
Die Swiss Re hat Carlo Bewersdorf zum Chef der digitalen Versicherungs-Plattform Iptiq ernannt. Dies meldete der Rückversicherer am Montag. Der neue CEO war zuvor für die deutsche Hannoversche Lebensversicherung tätig, wo er in der Geschäftsleitung sass und unter anderem für die digitale Transfromation zuständig war. Ähnliche Chargen hatte er vorgängig beim deutschen Finanzkonzern Allianz.
UBS mit im Boot
Wie es weiter hiess, wird Bewersdorf in München stationiert sein und direkt an Swiss-Re-Chef Christian Mumenthaler rapportierten. Der hält grosse Stücke auf Iptiq. Die Plattform, über die Lebensversicherungen vertrieben werden, soll ab 2021 als eigene Sparte im Konzern funktionieren. Derzeit ist das Startup noch Teil der sich auflösenden Einheit Life Capital.
Wie auch finews.ch berichtete, erhielt Iptiq kürzlich einen prominenten Sponsor. So kündigte die UBS an, mit Hilfe von Iptiq für ihre Kunden ein Lebensversicherungs-Angebot zu lancieren. UBS-Chef Sergio Ermotti wird kommendes Jahr Verwaltungsrats-Präsident der Swiss Re.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.59%
