Der abrupte Abgang des Bankpräsidenten der Credit Suisse zeitigt Folgen beim Allversicherer Helvetia.

Axel Lehmann wird an der nächsten Generalversammlung nicht zur Wahl in den Verwaltungsrat von Helvetia zur Verfügung stehen. Dies teilte der St. Galler Versicherer am Montag mit.

Mit dem Schritt reagierte der Assekuranz-Konzern auf den ebenfalls am Montag angekündigten Schnitt bei der Grossbank Credit Suisse (CS). Dort ist Bankpräsident António Horta-Osório nach einer internen Untersuchung zu seinem Verstoss gegen Quarantäne-Regeln zurückgetreten. Für ihn hat CS-Verwaltungsrat Axel Lehmann übernommen.

Präsidentin erleidet Schicksalsschlag

Lehmann wäre dieses Jahr zur Wahl in den Helvetia-Verwaltungsrat vorgesehen gewesen. 2023 hätte er beim Versicherer gar die Präsidentschaft antreten sollen, wie auch finews.ch berichtete. Dazu kommt es nun nicht mehr.

Stattdessen soll an der Generalversammlung 2022 Thomas Schmuckli interimistisch als Verwaltungsratspräsident gewählt werden. Dies war bereits zuvor so vorgesehen gewesen. Die amtierende Präsidentin von Helvetia, Doris Russi Schurter, will sich aufgrund eines familiären Schicksalsschlags nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stellen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.89%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.56%
pixel