Der Berner Allversicherer verkauft die Mehrheit an einem Startup an das Joint-Venture SMG Swiss Marketplace Group. Dort ist die Mobiliar selber mit von der Partie.
Die Mobiliar hat sich als emsige Käuferin von Schweizer Jungfirmen einen Namen gemacht. Was das Startup Flatfox angeht, stehen die Zeichen nun aber auf Devestition: Wie der genossenschaftlich organisierte Versicherer am Mittwoch mitteilte, erwirbt die SMG Swiss Marketplace Group AG (SMG) die Mehrheit an Flatfox.
Damit wird die Firma Teil des Immobilien-Ökosystems von SMG, und die Gruppe übernimmt die alleinige Kontrolle an Flatfox.
Medienhäuser mit im Boot
Der Verkaufspreis bleibt geheim; ebenfalls geht die Mitteilung nicht näher darauf ein, was mit den rund 40 Angestellten von Flatfox an den Standorten Zürich, Bern und Fribourg geschehen soll. Das Startup war erst 2021 von der Mobiliar übernommen worden.
Bei der künftigen Eigentümerin SMG handelt es sich um ein Joint-Venture, das Ende 2021 von den Medienhäusern TX Group und Ringier, der Mobiliar und dem Finanzinvestor General Atlantic aus der Taufe gehoben wurde. Das Unternehmen beinhaltet die Online-Plattformen und -Marktplätze Acheter-louer.ch, Anibis.ch, Autoscout24, Car For You, Financescout24, Home.ch, Homegate, Icasa.ch, Immoscout24, Immostreet.ch, Motoscout24, Ricardo und Tutti.ch. Auch die Grossbank UBS ist mit SMG unlängst eine Partnerschaft im Bereich Wohnen eingegangen.
Treiber für Inserate-Portale
Laut der Meldung soll die Übernahme der Digitalisierung der Schweizer Immobilien-Branche zugute kommen. Für Nutzerinnen und Nutzer der Inserate-Portale Immoscout24 und Homegate werde der Mietprozess damit noch einfacher und effizienter.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.7%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.58%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.15%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.53%
