Die Marxer Stiftung übernimmt die Aktien der Cengo Stiftung und wird alleinige Stimmrechthalterin der Centrum Bank. Der Deal entspricht dem Wunsch der Besitzer.
Die Marxer Stiftung hat ein Aktienpaket von 22,5 Prozent der Cengo Stiftung übernommen und kontrolliert damit die liechtensteinische Centrum Bank vollständig. Die Marxer Stiftung war bisher schon mit 67,5 Prozent an dem Institut beteiligt und hält nun sämtliche Anteilsscheine mit Stimm- und Dividendenbezugsrecht, wie am Mittwoch publik wurde.
Die übrigen 10 Prozent der Aktien werden von der Centrum Bank selber gehalten, verfügen aber über keine Stimm- und Dividendenbezugsrechte. An der Marxer Stiftung für Bankwerte ist die Familie von Gründungspräsident Peter Marxer begünstigt. Bei der Cengo Stiftung handelt es sich um eine Vorsorgeeinrichtung.
Ein Zeichen setzen
Infolge dieser Transaktion wird die Centrum Bank zu einer der wenigen Privatbanken, die vollständig im Eigentum der Gründerfamilie stehen und deren Mitglieder im Unternehmen aktiv sind. Die Zusammensetzung des Verwaltungsrats der viertgrössten liechtensteinischen Bank bleibt weiterhin unverändert, gab die Bank in einer Pressemitteilung weiter bekannt.
«Der Erwerb sämtlicher Stimmrechte der Centrum Bank entspricht einem langjährigen Wunsch meiner Familie. Gerade jetzt, wo das Bankenumfeld in einer historischen Umbruchphase steht, möchten wir ein Zeichen zu Gunsten der Finanzplätze Liechtenstein und Schweiz setzen», kommentiert Florian Marxer, Präsident des Verwaltungsrats der Centrum Bank, die Transaktion.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.47%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.54%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.12%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.6%
