Der Aderlass bei der Schweizer Grossbank geht immer weiter. Nun wechselt eine ganze Mannschaft von Kreditspezialisten zur Konkurrenz.

An der Spitze der Abwanderungswilligen steht Neil Robertson, der zuvor neun Jahre lang bei der UBS tätig war. Er baute dort den Geschäftsbereich für Euro/Yen-Anleihen auf und erweiterte das Geschäft mit japanischen Staatsanleihen.

Später trat er dem Team für Kreditmärkte in Grossbritannien bei, wurde dort zum geschäftsführenden Direktor und war in der Folge für den gesamten Geschäftsbereich Kreditverkäufe in Grossbritannien verantwortlich.

Neil Robertson hat in diesen Tagen zur britischen Tochter des amerikanischen Online-Brokers Knight Libertas gewechselt. Mit dem früheren UBS-Top-Shot ziehen nicht weniger als neun weitere Kreditspezialisten von der Schweizer Bank ab.

Es sind dies: Andrew Linford, James Holdsworth, Simon Marriott, Spencer Harman, Michael Levy, Nigel Perry, David Fenwick, Kayyor Rao, und Geoff Capell. Das Team wird für den Kreditverkauf und Wertpapierhandel verantwortlich sein.

Von anderen Finanzinstituten stossen auch noch Tom Goodale (Calyon), Daniel Cohen (Morgan Stanley), Justin Perry (Lehman Brothers) und Andrew Carrie (Cheyne Capital) zur frisch formierten Mannschaft.

Knight Libertas UK bietet Liquiditäts- und Kreditanalysen für den Sekundärmarkt. Hierzu zählen Investment-Grade-Wertpapiere, hochverzinsliche Anleihen, Bankkredite, Kredite für Schwellenmärkte und staatliche Kredite.

 

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.25%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel