Die UBS muss sparen. Offenbar will sie dies verstärkt noch bei den IT-Jobs tun. Sie sollen via Outsourcing in Entwicklungsländer verfrachtet werden.

Gemäss Recherchen der indischen Zeitschrift «Economic Times» plant die UBS ein grösseres Outsourcing-Projekt. Demnach sollen bis zu 5'000 Stellen in den nächsten Jahren umgesiedelt werden. Den indischen IT-Spezialisten käme dieser Plan zu Gute. Denn bereits versorgt die UBS mit ihren Outsourcing-Programmen die beiden indischen Service-Dienstleister Wipro und Infosys mit einem jährlichen Umsatz von 40 bis 50 Millionen Dollar.

Spekulativ und ohne Grundlage?

Auf Anfrage von finews.ch bezeichnete die Pressestelle der UBS in der Schweiz die Informationen der indischen Zeitschrift als «spekulativ und ohne Grundlage».

In das laufende Sparprogramm würde der Schritt allemal passen. Bis 2010 will der CEO Oswald J. Grübel bis zu 7'500 Stellen streichen. Gegenüber «Economic Times» bezeichnete der UBS-Sprecher Mark Panday in Hongkong die Outsourcing-Strategie der Bank als durchaus positiv.

Panday zufolge führt das Outsourcing zu einer Qualitätssteigerung, reduzierten Risiken, neuen Einkommensquellen und geringeren Kosten. Konkret wollte allerdings auch er keine Stellungnahme zu den Angaben aus Indien abgeben.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.25%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel