Die Basler Kantonalbank schliesst ihre Standorte in Zürich und Bern per Ende 2014. Einige der betroffenen Mitarbeiter können nach Basel wechseln, andere müssen mit einer Kündigung rechnen.

Die Basler Kantonalbank will sich bekanntlich im Rahmen einer neuen strategischen Ausrichtung auf ihre Standorte in Basel konzentrieren. Rentabilitätsprüfungen hätten ausserdem ergeben, dass die Standorte Zürich und Bern mittelfristig einen unzureichenden Wertbeitrag generieren, teilte die Basler Kantonalbank am Mittwoch mit. Die BKB sah sich deshalb dazu veranlasst, die Schliessung der Standorte Zürich und Bern zu prüfen.

In der Folge führte die Bank ein Konsultationsverfahren durch. Den Mitarbeitenden wurde damit die Gelegenheit angeboten, über die Personalvertretungskommission Vorschläge einzureichen, wie Kündigungen vermieden werden könnten. Nach Prüfung der Vorschläge habe die Basler Kantonalbank beschlossen, die Standorte Zürich und Bern zu schliessen, schreibt das Institut weiter.

Sozialplan ausgehandelt

Mit der Personalvertretungskommission wurde ein Sozialplan verhandelt. Weitere Massnahmen zur Vermeidung von Entlassungen seien in Vorbereitung. Den Mitarbeitenden werde nach Möglichkeit eine Stelle in Basel angeboten. Da in Basel jedoch ein beschränktes Stellenangebot bestehe, seien Kündigungen nicht vermeidbar, schreibt die BKB.

Wieviele der Beschäftigten davon betroffen sein werden, könne erst gesagt werden, wenn mit ihnen Gespräche stattgefunden haben, heisst es weiter.

Kunden wird eine Betreuung von Basel aus angeboten.

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