Der Genfer Vermögensverwalter Bruellan will mit einer Reihe von Aktienfonds seine globale Präsenz stärken. Im Team sitzt neu auch ein ehemaliger Banker von Lombard Odier.
Gleich vier neue Aktienfonds hat die Genfer Boutique Bruellan im Januar 2015 gestartet. Ausschlaggebend war die «starke Nachfrage» nach dem bestehenden Fonds «Dynamic – Tactical», wie der unabhängige Vermögensverwalter gegenüber dem Branchenportal «Citywire» erklärte.
Bei den beiden neu aufgelegten Funds «BAM Europe» und «Bruellan Swiss Equities Fund» halten Florian Marini sowie Nicolas Vialis die Fäden in den Händen. Marini arbeitete früher als globaler Aktienmanager bei Lombard Odier Investment Management. Seit Mitte 2014 ist er Chief Investment Officer beim Genfer Vermögensverwalter. Vialis war früher bei Pictet tätig.
Zusätzlich zwei Fonds
Beide Fonds konnten bereits Gelder einsammeln. Beim «BAM Europe» sind es laut dem Bericht 13,4 Millionen Euro; der Stand beim «Swiss Equities Fund» beträgt 15,1 Millionen Euro. Beide Fonds sind auf High-Conviction-Strategien mit flexiblem Anlagestil ausgerichtet, heisst es.
Ebenso hat der Genfer Asset Manager die Fonds «BAM US Equities» und «BAM Asia Equities Fonds» ins Leben gerufen. Mit dem Management sind Petteri Pihlaja und Antti Tilkanen betraut.
Bestehender Fonds schlägt den Benchmark
Die zwei Portfoliomanager Pihlaja und Tilkanen verwalten bereits den Small-Cap-Aktienfonds «Bruellan Dynamic – Tactical». Die Performance des Fonds betrug nach Angaben von «Citywire» in den letzten drei Jahren 47,9 Prozent. Der Benchmark «S & P Global SmallCap TR USD» stieg im gleichen Zeitraum auf 42,9 Prozent.
Der Schweizer Vermögensverwalter wurde 1991 gegründet und besitzt neben dem Hauptsitz in Genf weitere Niederlassung in Crans‐Montana, Verbier und Lausanne. Gründer von Bruellan ist Antoine Spillmann.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.25%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
