Die Genfer Privatbank Lombard Odier sieht sich im britischen Markt zwar harter Konkurrenz ausgesetzt. Aber Dominic Tremlett, der Chef Private Banking in Grossbritannien, hat ambitiöse Wachstumspläne.

Lombard Odier in Grossbritannien ging in den vergangenen Jahren durch einen tief greifenden Restrukturierungsprozess – bis dann das Jahr 2014 eine Steigerung der verwalteten Vermögen brachte. Nun will Dominic Tremlett (Bild) mehr.

«Ich möchte in den kommenden zwei bis drei Jahren die verwalteten Vermögen hier verdoppeln», erklärt der Verantwortliche für das Private Banking von Lombard Odier in Grossbritannien. Wie hoch diese sind, sagt er im Gespräch mit der englischen Branchenplattform «Wealth Management» (Artikel registrierungspflichtig) leider nicht.

Als er vor zwei Jahren für Lombard Odier nach London kam, musste er zuerst einige strukturelle Probleme lösen. Inzwischen ist das Londoner Büro dem Europa-Hauptsitz in Luxemburg angegliedert und beschäftigt im Privatkundengeschäft 35 Angestellte. Tremlett will die Zahl dieser Mitarbeiter weiter erhöhen, wie er versichert.

Erfahrung stärker einbringen

Die Nachfrage nach Wealth-Management-Services sei in Grossbritannien hoch, aber auch die Konkurrenz sei stark. Lombard Odier könne mit den eigenen Dienstleistungen jedoch eine Angebotslücke füllen.

Dank ihrer Geschichte und langen Tradition verfüge die Bank über sehr viel Erfahrung, die noch verstärkt in den britischen Markt eingebracht werden könne, so Tremlett weiter.

Die Wachstumsziele seien erreichbar, indem den Kunden die richtigen Anlageideen unterbreitet würden, und indem Lombard Odier in die richtigen Angestellten investiere, gibt sich Tremlett überzeugt.

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