Citigroup liefert einen skeptischen Zwischenbericht über die UBS: Es sei möglich, dass die Bank erst 2011 wieder Netto-Neugelder verbuchen könne.

Die Assets under Management der zweitgrössten Wealth-Management-Bank dürften auch im kommenden Jahr weiter sinken. Und zwar werde diese Entwicklung bei der UBS stark angetrieben durch die anhaltenden Abgänge von Kundenberatern. Zu diesem Schluss kommt ein Analystenteam der Citigroup – unter anderem nach einem Treffen mit Jürg Zeltner, dem Co-Leiter von Wealth Management & Swiss Bank.

Der Bericht, welcher «Bloomberg» vorliegt, rechnet vor, dass die UBS in den letzten 18 Monaten genau 2'147 internationale Kundenberater verloren hat – davon 1'440 ungewollt. Weitere 678 Abgänge stehen im laufenden Jahr noch an. Erst 2010 soll bei den Advisers wieder ein positiver Saldo eintreten.

Diese Entwicklung bei den Vermögensverwaltern spiegelt sich wiederum in den Assets under Management: Mit dem Plus bei den Beratern, so die Citigroup-Experten, könnte sich ab 2011 auch bei den Neugeldern wieder ein positiver Saldo ergeben.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.25%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel