Bei der Genfer Privatbank Pictet kommt es zu Änderungen bei den Teilhabern. Ein langjähriger Partner geht, derweil der stellvertretende CEO neu dazu stösst.

Jean-François Demole (Bild oben) war 17 Jahre lang Teilhaber der Pictet-Gruppe. Nun tritt er per Ende August 2015 zurück, wie die Privatbank am Montag mitteilte.

Laurent Ramsey 160Gleichzeitig wird Laurent Ramsey (Bild links) – aktuell stellvertretender CEO von Pictet Asset Management – per Anfang 2016 zum neuen Teilhaber ernannt. Seine Aufgabe als stellvertretender CEO werde er beibehalten, heisst es in dem Communiqué weiter. Ramsey wurde 2014 zum stellvertretenden CEO ernannt. Er trat 1993 als Finanzanalyst der Gruppe bei und verantwortete später den Fondsvertreib in Europa. Im Jahr 2004 wurde er CEO von Pictet Fonds und 2011 wurden ihm der internationale Vertrieb und das Marketing von Pictet Asset Management – der institutionelle Bereich der Pictet-Gruppe – übertragen.

Weiterhin im Verwaltungsrat

Demole seinerseits werde weiterhin für die Bank tätig sein, liess Pictet ausrichten, und zwar als Verwaltungsrat der Banque Pictet & Cie und Pictet Alternative Advisors. Parallel dazu engagiere er sich in den Bereichen Private Equity und Immobilien.

Demole ist 1991 der Pictet-Gruppe beigetreten und wurde 1998 in den Kreis der Teilhaber aufgenommen. In dieser Funktion baute er den Bereich Asset Servicing auf, der, nach Angaben der Bank, neben dem Wealth und Asset Management nunmehr zu einem der drei Kernbereiche der Gruppe zählt.

Die sieben Teilhaber von Pictet & Cie werden ab Anfang 2016 sein: Marc Pictet, Betrand Demole, Jacques de Saussure, Nicolas Pictet, Renaud de Planta, Rémy Best und Laurent Ramsey.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.4%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.84%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.6%
pixel