Die UBS verpflichtet acht Banker im Öl- und Gas-Business von Fortis in Dallas. Der Standort erhält nun eine eigene Investment-Banking-Abteilung.

Der prominenteste Überläufer ist Darrell Holley. Dieser war der globale Chef für Öl- und Gas-Geschäfte. Holley wird ein Team von achtzehn Personen leiten und direkt an den UBS-Chef für Energie, Steve Trauber, rapportieren, berichtet das «Wall Street Journal».

Für Trauber sind diese Neuzuzüge wichtige Investitionen in die Zukunft. Er sieht einen kommenden Boom für den Energie-Sektor: «Der Energie-Sektor wurde durch die Krise schwer belastet und wir erwarten, dass er sich bei einer wirtschaftlichen Erholung zu einem der attraktivsten Bereiche für M&A sowie Finanzierungen entwickeln wird.»

Gute Erfahrungen machen Lust auf mehr

Bereits im vergangenen Jahr durfte die UBS erfahren, wie lukrativ das Geschäft im Energie-Business sein kann. Die Bank stand diesen Sommer Atlas Energy Resources bei ihrer Fusion mit Atlas America als finanzieller Berater zur Seite. Der Deal belief sich auf 1,8 Milliarden Dollar.

Auch Chesapeake Energy profitierte von der Finanzexpertise der UBS bei ihrem 588 Millionen Dollar Joint Venture mit Global Infrastructure Partners.

 

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