In den USA hat Roche die Credit Suisse angeklagt, dem Unternehmen toxische Papiere im Wert von 545 Millionen Dollar verkauft zu haben.

Der Basler Pharmakonzern Roche hat letzten Donnerstag eine Klage beim New Yorker Gerichtshof gegen die CS deponiert, wie die Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» berichtet.

Der Verkauf von zweifelhaften Wertschriften scheint sich dabei in den Skandal einzureihen, der in der Verhaftung von zwei Bankangestellten im September 2008 gipfelte.

Firmenkonto auf den Bermudas

Gemäss der amerikanischen Börsenaufsicht SEC hatten die beiden Angeklagten, Eric Butler und Julian Tzolov, Schaden von insgesamt über einer Milliarde Dollar angerichtet. Betroffen seien vier Unternehmen, darunter ST Microelectronics und Logitech.

Roche hatte bisher jegliche Beziehung zu der Affäre bestritten. Von den Verlusten aus den Subprime-Papieren soll unter anderem ein Firmenkonto von Roche auf den Bermudas betroffen sein; dort ist die Gesellschaft Roche International domiziliert.

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