Die Schweizer Grossbank UBS wird den Erwartungen im Markt gerecht und weist mehr als 6 Milliarden Franken Gewinn für 2015 aus. Davon sollen die Aktionäre profitieren. Sie erhalten neben der ordentlichen Dividende noch einen Zustupf.

Die UBS erzielte im Geschäftsjahr 2015 einen Gewinn von 6,2 Milliarden Franken, was einem Plus von knapp 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr (3,4 Milliarden Franken) entspricht, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.

Trotz der relativ schwierigen Marktverhältnisse erzielten alle Unternehmensbereiche der UBS gute Ergebnisse, wie es weiter heisst.

«Wir haben ein ausgezeichnetes Jahr hinter uns. Die Aktionärsrendite und die Stärkung unserer Kundenbeziehungen belegen dies. Wir werden unsere Strategie weiterhin diszipliniert umsetzen. Gleichzeitig investieren wir in profitables und nachhaltiges Wachstum», gab UBS-Konzernchef Sergio Ermotti am Dienstag zu Protokoll.

Sonderdividende geplant

Neben der ordentliche Dividende von 60 Rappen (im Vorjahr 50 Rappen) pro Aktie sollen die Aktionäre – wie im Vorjahr – noch eine Sonderdividende von 25 Rappen pro Titel für 2015 erhalten.

Der von Wealth Management, dem wichtigsten Geschäftszweig, erzielte bereinigte Vorsteuergewinn erhöhte sich um 13 Prozent auf 2,8 Milliarden Franken – der beste jährliche Vorsteuergewinn seit 2008, wie die Bank unterstreicht.

Starkes Amerika-Geschäft

Der Bereich Wealth Management Americas erreichte einen bereinigten Vorsteuergewinn von 874 Millionen Dollar. Dabei wurden dem weiteren Vernehmen nach ein Rekordwert beim Geschäftsertrag und ein solider Nettoneugeldzufluss von 21,4 Milliarden Dollar erzielt.

Das Personal & Corporate Banking verzeichnete mit 1,7 Milliarden den besten bereinigten Vorsteuergewinn seit 2010 und gewann eine rekordhohe Anzahl Neukunden, wie die UBS berichtet.

Asset Management nähert sich dem Zielergebnis

Das Asset Management konnte einen bereinigten Vorsteuergewinn von 610 Millionen Franken verbuchen und nähert sich mit diesem im Vorjahresvergleich um 20 Prozent höheren Ergebnis dem mittelfristig angestrebten Vorsteuergewinn.

Mit einem bereinigten Vorsteuergewinn von 2,3 Milliarden Franken erwirtschaftete die Investment Bank ein gemäss Firmenangaben sehr gutes Ergebnis und erzielte für das Jahr eine bereinigte Rendite auf zugeteiltem Eigenkapital von 31 Prozent.

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