Die Credit Suisse forciert ihre Unternehmerbank in China. Dazu holt sie sich nun einen wichtigen Mann von der Schweizer Erzrivalin UBS.

Die Credit Suisse (CS) stellt ihr Investmentbanking im aufstrebenden China unter neue Leitung. Sie installiert Honggui Li als Chef über die Investmentbank- und Kapitalmarkt-Geschäfte in der Volksrepublik. Das ging aus einem internen Schreiben hervor, das der Agentur «Reuters» vorlag.

Dazu bediente sich die CS bei der Erzrivalin UBS. Li amtete nämlich zuletzt als stellvertretender Chef für Firmen-Angebote bei der grössten Schweizer Bank in China, wie es weiter hiess.

Nun berichtet er direkt an die Co-Chefs der CS-Investmentbank in der Region Asien-Pazifik, Mervyn Chow und Edwin Low.

Mehr Einfluss in China

Wie es weiter hiess, muss Li die Beziehungen zu chinesischen Firmenkunden stärken. Ebenfalls soll er darum bemüht sein, die Zusammenarbeit mit anderen Sparten zu verbessern, wie berichtet wurde.

Dies ist ganz im Sinne der Strategie der Unternehmerbank, welche die CS unter Chef Tidjane Thiam verfolgt: Die ganze Bankpalette soll dabei Firmenführern aus einer Hand angeboten werden.

Thiam kündigte letzten April an, dass die CS-Investmentbank ihren Einfluss in China verstärken wolle, nachdem die Bank die Volksrepublik zuvor eher «untergewichtet» habe.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.76%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.29%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.55%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.64%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.76%
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