Die amerikanische Grossbank J.P. Morgan verstärkt das Geschäft mit der schwerreichen Kundschaft in Zürich. Die neue Chefin machte Karriere bei der Deutschen Bank und den Schweizer Grossbanken.

Die J.P. Morgan Private Bank ernennt Cindy Eicher zur Senior Bankerin und unterstellt ihr das Zürcher Geschäft mit der schwerreichen Klientel. Das teilte die Schweizer Tochter der amerikanischen Grossbank am Mittwoch in einer Mail mit.

Wie es weiter hiess, hat Eicher nun die Aufgabe, das Wachstum am Platz Zürich voranzutreiben. Traditionell ist das Private Banking von J.P. Morgan in Genf stark aufgestellt, wo die Sparte weiterhin rund 1'000 Mitarbeitende beschäftigt. Eicher wird denn auch an den Marktleiter Schweiz Matteo Gianini in der Rhonestadt rapportieren, so die Mitteilung.

Ambitionen in der Deutschschweiz

Bereits im letzten Jahr hatte J.P.-Morgan-Schweiz-Chef Nick Bossart angekündigt, das hiesige Geschäft mit superreichen Kunden forcieren zu wollen. Nachholbedarf sah er vor allem in der Deutschschweiz, wie finews.ch berichtete. Mit der Ernennung Eichers bestätigt das Institut nun den eingeschlagenen Kurs.

Eicher machte unter anderem bei der UBS und der Credit Suisse (CS) Karriere. Seit 2012 war sie als Senior-Kundenberaterin für die Deutsche Bank in der Schweiz tätig, wo sie superreiche Privatkunden und Institutionelle betreute.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.47%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.75%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.13%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.63%
pixel