Die Zürcher Kantonalbank streicht Zweigstellen und Agenturen – jetzt wird der detaillierte Abbauplan bekannt. Was das für die betroffenen Mitarbeitenden bedeutet.

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) macht definitiv ernst mit dem Rückbau ihrer «physischen» Präsenz. Wie das Institut am Mittwoch mitteilte, will die grösste Schweizer Staatsbank über die nächsten zwei Jahre acht Zweigstellen und sechs Agenturen schliessen.

Standorte, die Beratungsdienste anbieten, sind nicht betroffen, hiess es weiter.

Insbesondere handelt es sich um die Zweigstellen in Bäretswil, Russikon, Grünigen, Zürich-Affoltern, Niederglatt, Glattbrugg, Elgg und Wülflingen. Allen betroffenen Mitarbeitenden würden neue Stellen angeboten, verspricht die ZKB.

Opfer der Digitalisierung

Des Weiteren wurden Verträge mit Partneragenturen in Maur, Pfungen, Rickenbach, Obfelden, Burghalden und Samstagern aufgelöst, wie berichtet wurde.

Die ZKB begründet die Schliessungen mit der sinkenden Frequentierung und der Digitalisierung des Banking. Die Staatsbank will aber immer noch über das dichteste physische Netz im Kanton Zürich verfügen.

finews.ch hatte bereits letztes Jahr exklusiv über bevorstehende Abbaupläne berichtet.

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