Ein kürzlich von einem chinesischen Investor übernommenes Liechtensteiner Institut verpasst sich eine neue Marke. Damit will die Bank von Kitzbühel bis Asien punkten.

Es ist eine weitere Wende in einer abwechslungsreichen Geschichte. Die Valartis Bank (Liechtenstein) firmiert künftig als Bendura Bank. Der neue Firmenname wurde ins Handelsregister eingetragen, wie das Institut am Donnerstag mitteilte.

Keltisch statt römisch

Wie es weiter hiess, ist Bendura keltischen Ursprungs und setzt sich aus den Elementen Ben und Duro (Tor, Festung) zusammen. Es ist auch eine Referenz gegenüber der Architektur des eigenen Bankgebäudes und der liechtensteinischen Standortgemeinde Bendern, so die Mitteilung.

Dies, nachdem zuerst Pläne bestanden hatten, das Geldhaus in Licorium Bank umzubenennen, wie auch finews.ch berichtete. Das hätte mehr römisch denn keltisch geklungen.

Marketing mit Corum

Von dem Zusammenarbeit mit dem Mehrheitsaktionär, der Hongkonger Juwelier-Gruppe Citychamp Watch & Jewellery (CWJ) erhofft sich die Bendura Bank nun so einiges. So soll CWJ dem Institut das Tor nach Asien öffnen, um gemeinsam diesen Markt «intensiv zu bearbeiten» wie es weiter hiess.

Darüber hinaus ergeben sich mit der Luxusuhren-Marke Corum – ein Schwesterunternehmen – gemeinsame Möglichkeiten im Marketing, weil beide Unternehmen auf die gleichen Zielgruppen fokussieren, wie mitgeteilt wurde.

Tandem im Schnee

Beim Snow Polo World Cup 2017 in Kitzbühel trat das Banken-Uhren-Tandem erstmals gemeinsam auf.

Nun muss sich weisen, ob die Bank mit dem neuen Namen auch ein neues Kapitel in der Firmengeschichte aufzuschlagen vermag. Das letzte Jahr hatte sich mit einem Hackerangriff und dem im August bewilligten Verkauf des Instituts von der Schweizer Valartis Gruppe an CWJ als turbulent erwiesen.

Über das abgelaufene Geschäftsjahr berichtet die Bank im April 2017.

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