Die grossen Veränderungen im internationalen Private Banking spürt auch die Genfer Privatbank Lombard Odier. An einem strategischen Standort baut das Institut mehr als zehn Stellen ab.

Die Genfer Privatbank Lombard Odier wird in Gibraltar ein Drittel ihrer Belegschaft abbauen, wie die Tageszeitung «Gibraltar Chronicle» am Freitag berichtete. Von den insgesamt 33 Beschäftigten verlieren 11 Mitarbeiter ihren Job.

Grund für diese Massnahme sind Kosteneinsparungen, namentlich im Private Banking, wie es weiter heisst. Denn künftig will die Bank vor allem dass Asset Management von diesem britischen Finanzplatz auf der iberischen Halbinsel weiterführen. Die Genfer sind bereits seit 1987 präsent und man bleibe auch «fully committed» zu Gibraltar, sagte der lokale Managing Director Peter Caetano.  

Der Entscheid habe nichts mit dem Brexit zu tun, betonte zudem Marc Lopez, einer der Partner bei Lombard Odier. Die Massnahme beruhe vielmehr auf weitreichenden Entwicklungen in der globalen Private-Banking-Branche. Die Behörden in Gibraltar bedauern den Beschluss, zeigen sich aber erfreut, dass die Genfer Bank dem Standort dennoch treu bleibt.

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