Das Team um den neuen Investmentchef Michael Strobaek bei Lombard Odier zieht einen weiteren Finanzprofi an, wie finews.ch erfahren hat. Einmal mehr wechselt dieser von der einstigen Credit Suisse zur Genfer Privatbank.

Daniel Rupli wird neuer Leiter Anlageberatung im Private Banking von Lombard Odier. Dies geht aus einer internen Mitteilung hervor, die finews.ch vorliegt. Rupli wird seiner Arbeit demnach am 1. März aufnehmen und das gesamte Spektrum der Anlageberatung-Dienste (Advisory) des Genfer Traditionshauses verantworten.

Er berichtet dabei an Marc Giesbrecht, den stellvertretenden Investmentchef (CIO) unter CIO Michael Strobaek.

Auch beim einstigen CS-Thinktank aktiv

Mit Rupli holt das «Team Strobaek» – der neue CIO war langjährig für die UBS und Credit Suisse (CS) tätig – weiteres Grossbanken-Knowhow an Bord. So wirkte Rupli bei der CS zuletzt als Leiter des (Buyside)-Researchs für Einzeltitel, sowohl im Aktien- wie auch im Anleihenbereich. Ebenfalls gehörte er der Geschäftsleitung des CS Rearch Institute an, eine Art internen Thinktank der untergegangenen Grossbank.

Vor seinen Funktionen bei der CS war der Finanzprofi langjährig mehr als 14 Jahre für die UBS tätig. Bei Lombard Odier trifft er nun aus Kolleginnen und Kollegen aus dem Research zu CS-Zeiten, so etwa Nannette Hechler-Fayd'herbe, die CIO für das Private Banking in der Region Europa, Nahost und Afrika (Emea).

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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