Ein Schweizer soll in Deutschland Steuerfahnder ausspioniert haben. Nach seiner Verhaftung hat das Nachbarland nun die Diplomatie eingeschaltet.

Die Schweizer Botschafterin in Berlin ist am (gestrigen) Dienstag vom deutschen Aussenministerium einberufen worden. Wie die Agentur «SDA» berichtete, verlangt die deutsche Regierung Aufklärung in der Spionageaffäre um einen letzte Woche in Frankfurt verhafteten Schweizer.

Wie es weiter hiess, hat das deutsche Aussenministerium «im Interesse der deutsch-schweizerischen Freundschaft» Aufklärung über den Fall des festgenommenen Schweizer Staatsbürgers gebeten. Der Mann, ein ehemaliger UBS-Angestellter und früherer Polizist, ist offenbar seit Anfang 2012 im Auftrag des Schweizer Nachrichtendienstes (NDB) unterwegs gewesen, um die Methoden deutscher Fahnder im Steuerstreit mit Schweizer Banken auszukundschaften.

Vieles im Unklaren

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigte das Treffen gegenüber der Agentur. Es sei Zeit für einen Informationsaustausch zwischen der Schweiz und Deutschland gewesen, da vieles im Unklaren sei, hiess es im Departement.

Wie auch finews.ch berichtete, hatte die Schweizer Bundesanwaltschaft 2012 in der Schweiz drei «undercover» agierende deutsche Steuerfahnder zur Verhaftung ausgeschrieben.

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