Die Zürcher Kantonalbank gibt ein Geschäftshaus in der Zürcher Agglomeration auf. Dadurch müssen rund 800 Mitarbeiter in drei andere Standorte umziehen, wie Recherchen von finews.ch ergaben.

Bis 2020 will die Zürcher Kantonalbank (ZKB) das Geschäftshaus Sonnenbühl in Dübendorf bei Zürich geräumt haben, wie am Montag ein ZKB-Sprecher Informationen von finews.ch bestätigte. Im Sonnenbühl sind vor allem Supportfunktionen für verschiedene Geschäftseinheiten angesiedelt. Insgesamt beschäftigt die ZKB dort mehr als 800 der insgesamt 5'200 Personen (Vollzeitstellen) im Konzern.

«Die Mitarbeiter werden in die Standorte Hard, Steinfels oder City umziehen», so der Sprecher des Staatsinstituts weiter. Wo möglich, sollen sämtliche Geschäftseinheiten örtlich zusammengeführt werden; damit könnten die Zusammenarbeit und die Abläufe auf Team-Ebene effizienter gestaltet werden.

Grossangelegte Zügelaktion

Um genügend Platz zu haben, hat die viertgrösste Bank der Schweiz im vergangenen Jahr das angrenzende Gebäude in der Hard vom Reisekonzern Kuoni für 75 Millionen Franken erworben. Hintergrund der gross angelegten Zügelaktion sind laut ZKB substanzielle und wiederkehrende Einsparungen im Immobilienunterhalt sowie bei den Betriebskosten, was sich auch als Sparmassnahme deuten lässt.

Derzeit betreibt die Staatsbank zusammen mit dem Sonnenbühl fünf Geschäftshäuser. Dazu gehören der Hauptsitz an der Zürcher Bahnhofstrasse sowie die Geschäftshäuser Hard, Steinfels und den Prime Tower. Was mit dem Gebäude Sonnenbühl passieren soll, ist noch offen. 

Asset Management: Abschied vom Prime Tower

Auch aus dem mondänen Prime Tower wird die Staatsbank per 2020 ausziehen, wie ein Zürcher Finanzblog im vergangenen Juni berichtete. Dort war das Finanzinstitut 2011 eingezogen – mit einer Filiale im Erdgeschoss und dem Asset Management einige Stockwerke höher.

Die Filiale bleibt bestehen. Die rund 250 Mitarbeiter im Asset Management hingegen werden ins benachbarte Geschäftshaus Steinfels zügeln, so der Plan.

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