Ein ehemaliger Manager der Zürcher Bank Frey stand in New York wegen Beihilfe zur Steuerflucht vor Gericht. Was die Geschworenen jetzt entschieden.

Ein wegen Steuerbetrug angeklagter Schweizer Banker ist von einer Jury in New York freigesprochen worden. Dies berichtete die Agentur «SDA».

Damit geht für den ehemaligen Private-Banking-Leiter der inzwischen geschlossenen Bank Frey eine vierjährige Zitterpartie zu Ende. Im Frühling 2013 war er zusammen mit einem Partner der Zürcher Anwaltskanzei Niederer Kraft & Frey in den USA wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung angeklagt worden, wie auch finews.ch berichtete.

Nur Bankdirektiven gefolgt

Das Zürcher Institut hatte auch nach dem Vorgehen der amerikanischen Behörden gegen die Schweizer Grossbank UBS unversteuerte Gelder von US-Personen entgegengenommen.

Die Geschworenen in New York haben nun aber entschieden, dass der Banker nicht wissentlich an einer «Verschwörung zum Diebstahl an den USA» beteiligt gewesen sei, so die Agentur weiter. Er habe sich nur an die Direktiven der Bank gehalten – und sei deshalb nicht schuldig.

Damit endet für einen weiteren Schweizer Banker der US-Steuerstreit glimpflich. Ende 2014 war der frühere UBS-Private-Banking-Chef Raoul Weil vor einem Geschworenengericht in Florida freigesprochen worden.

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