Die Bank Hapoalim Switzerland wird im Zuge ihres Verkaufs an J. Safra Sarasin über 100 Mitarbeiter entlassen. Gegen die Bedingungen der Kündigungen protestiert der Bankenpersonalverband.

Die Bank Hapoalim Switzerland schliesst. Und sie verkauft, wie berichtet, ihre Kundengelder an die brasilianisch-schweizerische J. Safra Sarasin. Von den rund 120 Angestellten dürften über 100 ihren Job verlieren. Ihnen hat die Bank Hapoalim einen Sozialplan versprochen, der Abfindungen beinhaltet. Insgesamt soll die Abwicklung der israelischen Bank in der Schweiz rund 30 Millionen Franken kosten.

Der Schweizerische Bankenpersoalverband (SBPV) teilte am Montag mit, dass die angebotenen Abfindungszahlungen gering seien. Profitieren würden hauptsächlich das Management um den CEO sowie die Anwälte, welche zur Beilegung des Steuerstreites mit den USA eingesetzt würden. Hapoalim Switzerland gehört der Kategorie 1 im US-Steuerprogramm an.

Kaum Kontakt zu US-Kunden

Wie der SBPV weiter schreibt, erhalten die Mitarbeiter ihre «minimale» Abgangsentschädigung nur dann, wenn sie vollumfänglich mit den US-Behörden kooperieren. Dabei habe praktisch keiner dieser Angestellten direkten Kontakt zu US-Kunden gehabt.

«Der SBPV fragt sich, ob das Management der Bank hier nicht die eigene Verantwortung an die einfachen Mitarbeitenden hinabdelegiert», hiess es weiter. Darum fordere der SBPV, dass die Verhandlungen um die Abfindungen neu aufgerollt würden.

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