Robo-Advisor müssen noch viele Hürden nehmen, um auf die Erfolgsstrasse zu finden. Dies ist das Fazit einer Umfrage unter Anlegern. Die Resultate zeigen deutlich, wo der Schuh noch drückt.

Im Vergleich zu den etablierten Banken bieten Robo-Advisor eine professionelle Vermögensverwaltung zum Discountpreis an. Doch die tiefen Tarife verfangen bei den Anlegern bis auf Ausnahmen offenbar nicht oder nicht so stark, wie sich die noch junge Szene das erhofft.

Dies zeigt eine Umfrage im Auftrag der Börse Stuttgart. Demnach hegen rund 42 Prozent der knapp 1'300 Befragten kein Interesse am Anlegen über einen Robo-Advisor (siehe Grafik).

Robo 500

Diese Ergebnisse lassen sich auch auf den Schweizer Markt umlegen. So ist der Schweizer Anleger bezüglich Risikoeinstellung und Anlagewissen auf einem ähnlichen Niveau wie der deutsche.

Gleich gut wie der Roboter?

Gleichwohl erstaunt, dass gut 40 Prozent kein Interesse am automatisierten Anlegen bekundet. Denn dabei handelt es sich laut Umfrage um aktive Investoren. 

Die Macher der Umfrage interpretieren dieses Ergebnis dahingehend, dass die «Ablehner» ein mindestens ebenso geschicktes Händchen zu haben meinen, wie der Roboter und somit nicht bereit sind, für den Service zu bezahlen.

Der Nische entfliehen

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
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