Eine Zeit lang wurde darüber spekuliert, ob die Deutsche-Bank-Tochter an das Basler Institut verkauft würde. Das wird nun aber nicht der Fall sein.

In dieser Woche sollen zwei Interessenten alle relevanten Informationen für den Kauf der BHF-Bank erhalten. Das deutsche Institut befindet sich heute im Besitz der Deutschen Bank – dies nachdem die frühere Eignerin, Sal. Oppenheim, von der Deutschen Bank übernommen worden war.

Zu den heutigen Kaufinteressenten gehören die liechtensteinische LGT Bank sowie – gemäss Gerüchten in der Branche – der französische BNP-Paribas-Konzern. Eine Zeit lang wurde auch die Basler Bank Sarasin als Interessentin gehandelt.

Sarasin weiterhin auf Ausschau

Erhärtet hat sich dies jedoch nicht. Wie ein Firmensprecher auf Anfrage mitteilte, habe Sarasin kein Interesse an der BHF-Bank. Die Übernahme eines anderen Instituts schliesst man bei der Bank am Rheinknie jedoch nach wie vor nicht aus.

Unverändert gültig ist dabei die Aussage von CEO Joachim Strähle: «Wenn wir ein Institut sähen, das kulturell zu uns passt, einen klaren Mehrwert bietet und verwaltete Vermögen von mehr als zwanzig Milliarden Franken hat, würden wir eine Übernahme prüfen.»

Gut überlegter Schritt

Von den finanziellen Möglichkeiten her ist die Bank Sarasin offenbar in der Lage dazu.

Geografisch stehen die Märkte Asien, Deutschland und Grossbritannien im Fokus, wie Joachim Strähle weiter ausführte. «Wir wollen aber nicht blindlings in etwas hineinspringen. So einen Schritt würden wir uns nicht einmal, sondern vier- oder fünfmal überlegen.»

Offene Stellen bei der Bank Sarasin finden Sie unter diesem Link.

 

 

 

 

 

 

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