Ein Zuger Fintech und eine Genfer Privatbank spannen bei der Ausgabe einer neuen digitalen Währung zusammen. Damit sollen Kryptotransaktionen sicherer werden.

Hinter dem Rockz stehen nicht etwa Fans lauter Musik, sondern das Zuger Krypto-Startup Alprockz – und neuerdings die Westschweizer Privatbank Geneva Swiss Bank (GS Banque). Das geht aus einer Meldung des Branchenportals «Cryptovest» hervor. Die Bank und das Fintech aus Baar ZG spannen bei der Emission des Rockz zusammen, einer so genannten Stablecoin, die den Anbietern zufolge 1:1 mit Franken hinterlegt ist.

Stablecoins werden als Wechselwährung für digitale Devisen wie Bitcoin & Co verwendet und versprechen weniger Volatilität. Das macht sie ihren Erfindern zufolge ideal zur Wertaufbewahrung von Kryptovermögen und künftig auch als Zahlungsmittel. Diese «stabilen» Kryptowährungen erleben derzeit auch hierzulande einen Boom. Geplant sind diverse in Franken konvertierbare Token und Coins, wie finews.ch berichtete (etwa hier und hier).

Zurückhaltung der Banken schwindet

Worin genau die Zusammenarbeit zwischen der GS Banque und Alprockz besteht, geht aus der Meldung nicht hervor. Die Devise Rockz verlangt nach sicherer Einlagerung ihres Franken-Gegenwerts, 10 Prozent der hinterlegten Summe liegen bereits bei Banken. Dem Vernehmen nach sind diverse hiesige Banken daran, auch die Einlagerung von Kryptovermögen zu ermöglichen.

Alprockz plant die Ausgabe von 175 Millionen Alprockz-Token, die wiederum Zugang zur Rockz-Plattform ermöglichen und einen Gegenwert von je 60 Rappen aufweisen sollen.

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