Prinz Rupert Löwenstein – von Mick Jagger auch «Roupie the Groupie» genannt – wird Investmentberater der britischen Vestra Wealth.

David Scott, ein früherer UBS-Top-Banker in London, gründete letztes Jahr die Vermögensverwaltungsfirma Vestra Wealth. Für einiges Aufsehen sorgte er damals, weil er Dutzende von Arbeitskollegen bei seiner ehemaligen Arbeitgeberin abwarb.

Die UBS sah sich bald genötigt, gegen Scott und seine Firma vor Gericht zu ziehen. Sie konnte erwirken, dass bis im April 2009 keine weiteren UBS-Leute mehr bei Vestra Wealth anfangen können.

Einflüsterer in Sachen Aktientipps

Nun hat Scott sein Anlagekomitee mit namhaften Personen bestückt, allen voran Prinz Rupert Löwenstein; der streng katholische Banker, heute weit über siebzig Jahre alt, war der Mann, der ab 1970 die Finanzen der Rolling Stones in Ordnung brachte.

Ausserdem bewies er ein goldenes Händchen bei den Investments von Jagger, Richards & Co. Dank seiner Mithilfe erzielte die Firma Rolling Stones über die Jahre einen Milliardenumsatz. 2007 ging Prinz Rupert Löwenstein sozusagen in Pension, blieb aber ein wichtiger Einflüsterer in Sachen Aktientipps.

Prinz Löwenstein stammt vom Hause Wittelsbach aus Bayern ab. Der Adelige startete seine Karriere als Banker, machte sich aber erst dank seinem persönlichen Beziehungsnetz einen Namen. Nun berät er auch Vesta Wealth.

David Scott konnte neben Prinz Löwenstein unter anderem auch Derek Scott für sein Investment Board gewinnen; dieser war früher ein Wirtschaftsberater von Premierminister Tony Blair.

 

 

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