Der in der Schweiz und Deutschland tätige Vermögensverwalter hat das schwierige Umfeld letztes Jahr zu spüren bekommen. Das rasante Wachstum der Reuss Private Gruppe ist gestoppt worden.

Die Reuss Private Gruppe betreute über ihre fünf Tochtergesellschaften hinweg Ende 2018 rund 28 Milliarden Franken an Vermögen. Dies ist rund 1 Milliarde Franken weniger als im Vorjahr. In einer Mitteilung vom Donnerstag sprach der von Pfäffikon SZ aus agierende unabhängige Vermögensverwalter von einem «Jahr der Konsolidierung», das der schlechten Börsenlage und dem starken Franken geschuldet sei.

2017 hatte die in der Schweiz und Deutschland tätige Gruppe die anvertrauten Vermögen noch um mehr als 76 Prozent zu steigern vermocht.

Immerhin konnte jedoch das verwaltete Volumen von rund 3 Milliarden auf 5,7 Milliarden Franken gesteigert werden. Der Netto-Provisions-Umsatz lag bei rund 21,5 Millionen Franken (19,5 Millionen Franken im Jahr 2017). Der Vorsteuergewinn wuchs ebenfalls von 2,2 auf 2,5 Millionen Franken an.

Mehr Volumen in Deutschland

In Auslandsmarkt Deutschland kamen die Schweizer ebenfalls voran. Die Vermögensverwaltungs-Tochter Reuss Private Deutschland konnte ihr Volumen von 461 Millionen auf 510 Millionen Euro steigern. Insbesondere das Partnerkonzept mit den diversen Niederlassungen trage Früchte, hiess es weiter. So konnte im vergangenen Herbst eine weitere Niederlassung in Essen mit zwei Kundenbetreuern eröffnet werden.

Gruppen-CEO Felix Brem zeigte sich trotz der forcierten Wachstumspause zuversichtlich. «Wir sind optimistisch, den bisherigen Wachstumskurs weiterführen können», wurde er in der Meldung von Donnerstag zitiert.

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