Die Genfer Syz-Gruppe bleibt in Bewegung. Nun kommt es zu neuerlichen Wechseln in der Fondssparte.

Im neu geschaffenen Amt des «Chief Investment Architect» von Syz Asset Management hat es Guido Bolliger nur fünf Monate gehalten. Wie einer Mitteilung der Genfer Finanzgruppe vom Montag zu entnehmen ist, verlässt der Quant-Spezialist das Unternehmen. Er wird dem Fondsgeschäft von Syz jedoch als externer Beirat verbunden blieben, wie es weiter heisst.

Der Mitteilung zufolge wird das Amt des Investment-Architekten nicht neu besetzt, das bei Syz Asset Management die klassische Rolle des Investmentchefs (CIO) ablöste. Dies, nachdem der letzte CIO Fabrizio Quirighetti sich erst im vergangenen April entschieden hatte, die Gruppe zu verlassen. Er arbeitet inzwischen beim Konkurrenten Decalia Asset Management, wo der frühere Syz-Mitgründer Alfredo Piacentini das Zepter führt.

In die Fussstapfen von Bolliger an der Spitze der Oyster-Flaggschifffonds tritt Benoît Vaucher, seines Zeichens Leiter Quantitative Investment Solutions.

Unterstützung aus London

Wie es weiter heisst, erhält Syz Asset Management zudem Unterstützung von aussen. Der Währungsspezialist Stephen Jen wurde zum Vorsitzenden des externen Beirats fürs kürzlich gegründete Team für Total-Return-Strategien ernannt, das Adrien Pichoud leitet. Jen ist Chef und Co-CIO des Londoner Hedgefonds Eurizon SLJ Capital, welcher sich in Besitz der italienischen Bankengruppe Intesa Sanpaolo befindet.

Ob damit das Personalkarussell im Fondsarm von Syz weiter dreht, wird sich weisen. Dort verliessen in den vergangenen Jahren neben Bolliger und Quirighetti auch die einstige Asset-Management-Chefin Katja Coudray und der Hedgefonds-Spezialist Romain Faraut ihre Positionen.

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