Die Bank erzielte im 2. Quartal einen Gewinn von 2,6 Milliarden Franken. Das Wealth Management stagnierte. Das Investmentbanking legte deutlich zu.

Mit 2,614 Milliarden Franken Vorsteuergewinn im 2. Quartal 2010 hat die UBS die Prognosen der Finanzanalysten weit übertroffen. Die Experten  rechneten mit einem Quartalsgewinn deutlich unter 2 Milliarden Franken.

Die UBS weist für das 2. Quartal einen den UBS-Aktionären zurechenbaren Reingewinn von 2,005 Milliarden Franken aus, verglichen mit 2,202 Milliarden Franken im 1. Quartal 2010.

Oswald Grübel ist zuversichtlich

Oswald-J-GruebelUBS-Konzernchef Oswald J. Grübel (Bild) sagte in einer ersten Stellungnahme zum Ergebnis des 2. Quartals: «Unser Geschäftsportfolio ist immer besser in der Lage, unter verschiedenen Marktbedingungen wettbewerbsfähige Erträge zu generieren, und unser Risikomanagement hat sich als robust erwiesen. Ich bin für unsere Zukunft zuversichtlich und fest davon überzeugt, dass unsere Strategie die richtige ist.»

Die Investment Bank erzielte einen Vorsteuergewinn von 1,3 MilliardenFranken; plus 10 Prozent verglichen mit dem 1. Quartal 2010.

Der Bereich Wealth Management & Swiss Bank erwirtschaftete ein stabiles Ergebnis auf dem Stand des Vorquartals. Der Vorsteuergewinn betrug 1,131 Milliarden Franken, verglichen mit 1,161 Milliarden Franken im 1. Quartal 2010.

Eine klare Verbesserung schaffte die Grossbank bei den Nettoneugeldern:

  1. 10,9 Milliarden Franken an Zuflüssen von institutionellen Kunden und Nettoneugeldzuflüsse von total 3,4 Milliarden Franken beim Global Asset Management
  2. Der Nettoneugeldabfluss betrug 5,5 Milliarden Franken im Bereich Wealth Management & Swiss Bank und 2,6 Milliarden Franken in der Division Wealth Management Americas, verglichen mit Abflüssen von 8,2 Milliarden respektive 7,2 Milliarden Franken im 1. Quartal


Reduzierte Kundenaktivitäten

Für die zweite Jahreshälfte gibt sich die UBS vorsichtig. Sie schreibt: «Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit der globalen wirtschaftlichen Erholung könnten dazu führen, dass die Märkte volatil und ohne klar erkennbare Richtung agieren.»

Und weiter: «Unserer Einschätzung nach würde dies in allen unseren Geschäften reduzierte Kundenaktivitäten zur Folge haben. Zudem erwarten wir, dass die Einkünfte im Portfolio Management tiefer ausfallen werden als im zweiten Quartal, aufgrund des geringeren Volumens an verwalteten Vermögen per Ende Juni.»

Die detaillierten Zahlen finden Sie unter diesem Link.

 

 

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