Mit Beziehungen zu Martin Ebner, Tito Tettamanti und Adriano Agosti ist der Mann bestens vernetzt. Nun hat er eine neue Firma gegründet.

Peter_WickPeter Wick (Bild) hat die Struki AG mit Sitz in Zürich gegründet. Ein Unternehmen für Strukturierte Finanzprodukte, das am heutigen Montag seine Geschäfte aufgenommen hat.

Als Geschäftsführer amtieren Martin Baumann und Thomas Stadler. Beide verfügen über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Bereich Derivate und Strukturierte Produkte. Sie waren bei Grossbanken, der SIX Swiss Exchange und zuletzt als stellvertretende Direktoren bei Picard Angst Structured Products tätig.

Aktiv, aber nicht exekutiv

Die Firma ist zu 100 Prozent im Besitz von Peter Wick, der in den neunziger Jahren das Derivatgeschäft beim Schweizerischen Bankverein, einer der beiden Vorgängerinnen der heutigen UBS, als Pionier mitaufgebaut hat.

Peter Wick wird der Struki AG als aktiver, aber nicht-exekutiver Verwaltungsratspräsident vorstehen. Das Unternehmen ist mit einem Aktienkapital von 1 Million Franken ausgestattet. Das Kernangebot der Struki AG ist die umfassende persönliche Beratung von Kunden, verbunden mit einer kontinuierlichen Dienstleistung über die gesamte Laufzeit der Produkte hinweg.

Kollege von Ebner und Müller-Möhl

Wick hat einen eindrücklichen Leistungsausweis in der Schweizer Finanzbranche. Nach Angaben der Firma TK Invest Managment, wo er ebenfalls im Verwaltungsrat sitzt, arbeitete er früher bei der BZ Bank Zürich zusammen mit Martin Ebner und dem früheren Nationalbank-Direktoriumsmitglied Kurt Schildknecht.

Er war auch bei der Genfer Privatbank Darier Hentsch & Cie tätig sowie der A&A Actienbank, jenem Institut, das vom inzwischen verstorbenen Ebner-Weggefährten Ernst Müller-Möhl gegründet worden war.

Bei der TK Invest Management arbeitet er mit Thomas Kurer, Markus Bill und Michael Claar im VR zusammen. Das Unternehmen wurde 2009 im Handelsregister eingetragen.

Netzwerk mit Tettamanti und Agosti

Bis im Juni 2009 arbeitete Peter Wick bei der Zuger Beteiligungsgesellschaft Golden Peaks Capital von Adriano Agosti, der wiederum sehr eng mit dem Tessiner Financier Tito Tettamanti befreundet ist.

Zudem ist Wick seit Mai 2005 VR-Präsident der Red Thread AG in Wettingen, die sich mit der Vermarktung und dem Branding von Lifestyle Produkten befasst.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.53%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.54%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.26%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.12%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel