Ziemlich überaltert ist die Crew der Berater im amerikanischen UBS Wealth Management. Knapp 150 Trainees sollen neuen Schwung bringen.
Das UBS Wealth-Management Amerika heuert neue Trainees an, die die Gilde der Finanzberater deutlich verjüngen sollen. Damit nimmt die Bank nach einer zweijährigen Pause ihr Nachwuchsprogramm in diesem Bereich wieder auf.
Etwa 150 Trainees will die UBS in den nächsten Monaten anstellen. Das meldet das «Wall Street Journal».
Leute mit Erfahrung statt Greenhorns
Anstatt wie früher die Trainees frisch von der Universität weg zu rekrutieren, konzentriert sich die UBS jetzt auf Kandidaten, die zum Einen bereits über Erfahrung in der Finanzindustrie verfügen.
Zum Anderen kommt eine Gruppe von Nachwuchsbankern zum Zuge, die noch nicht in der Finanzindustrie gearbeitet haben — sie haben Erfahrung etwa im Verkauf oder bei der Kundenbetreuung gesammelt.
Rund 15 Prozent sind älter als 60
Die Blutauffrischung ist dringend notwendig, denn der Altersdurchschnitt der UBS liegt bei fast 49 Jahren und knapp 15 Prozent sind älter als 60. Das ist das Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmens Cerulli Associates, die vergangene Woche veröffentlicht wurde. «Wenn man sich den Mangel an Nachwuchs in der Finanzindustrie anschaut, ist ein solches Traineeprogramm sehr sinnvoll», sagt Cerullli-Analyst Scott Smith.
Traineeprogramme sind für die Unternehmen teuer und oft nutzen sie die Teilnehmer als Sprungbrett, um woanders in der Industrie Karriere zu machen.
Mehr Kundennähe im Fokus
Das letzte Traineeprogramm in den USA fand im Jahr 2008 statt, und die Nachwuchsbanker hatten Mühe, in dem schwierigen Marktumfeld einen Job zu finden. Auch andere Banken hatten ihre Traineeprogramme während der Finanzkrise zurückgefahren.
Die Trainees verbringen die ersten vier Monaten im amerikanische UBS Hauptquartier in Weehawken, N.J. und gehen von dort aus später in verschiedene Abteilungen, um einen Einblick in die Praxis zu bekommen. Statt wie noch vor ein paar Jahren stehen nicht mehr Investmentprodukte und und Strategien sonder Relationship Management und Behavioural Investment auf dem Programm.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.52%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.22%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.12%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.61%
