Die Blockchain-Tüftler der Credit Suisse handeln erstmals US-Aktien mit der neuen Technologie. Das ist aus zwei Gründen höchst herausfordernd.

Die Credit Suisse (CS) und ihr Blockchain-Stratege Emmanuel Aidoo haben zusammen mit dem Dienstleister Instinet begonnen, US-Aktien über die Blockchain zu handeln. Wie Aidoo gegenüber dem amerikanischen Branchenportal «American Banker» erklärte, handelte es sich um einen nicht zu unterschätzenden Meilenstein.

Dies, weil der Handel mit den Wertschriften in Übersee fest in der Hand der Börsen ist und als extrem effizient gilt. Die CS und ihre Partner wollen nun mit dem Versprechen punkten, dass auch die Abwicklung dank der Blockchain viel schneller wird.

Giftiger Mix

Allerdings muss der Beweis dafür nun in einem Umfeld angetreten werden, das einem perfekten Sturm an den Finanzmärkten gleicht. Der giftige Mix aus Epidemie- und Rezessionsängsten sowie fallenden Ölpreisen dürften auch den US-Börsen heute Montag schwer zusetzen. Der S&P 500 Index büsste dort bereits letztes Woche 4 Prozent ein.

Bei der CS werden die Blockchain-Projekte vor allen in der Handelssparte Global Markets vorangetrieben; bisher konzentrierten sich die Macher vor allem auf Anleihen, wo im Rahmen des Projekts HQLAX auch die Schweizer Rivalin UBS involviert ist.

In der Schweiz baut derweil die Börsenbetreiberin SIX, zu deren wichtigsten Aktionären die CS gehört, an der eigenen Blockchain-Börsen SIX Digital Exchange.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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