Die Credit Suisse hat erstmals ausserhalb des Labors Wertschriften über die Blockchain gehandelt. Darum ging es beim Testlauf.

Der oberste Blockchain-Spezialist der Credit Suisse (CS), Emmanuel Aidoo, hat wohl Grund zum Feiern. Wie die Grossbank am Donnerstag vermeldete, hat sie gemeinsam mit der niederländischen Bank ING erstmals Wertschriften über die Blockchain gehandelt.

Im Rahmen der unter «realen» Bedingungen ausgeführten Transaktionen wurden Körbe von Staatsanleihen im Wert von 25 Millionen Euro zwischen den Banken verschoben. Simuliert wurde dabei ein Swap-Geschäft, mit dem sich die Banken für gewöhnlich mit Liquidität versorgen.

Auch die UBS mischt mit

Ziel des unter dem Namen HQLAX laufenden Experiments ist es denn auch, dass Liquditätsmanagement der Banken zu verbessern.

«Bahnbrechend», wie es die CS nennt, ist dabei die Verwendung der Corda-Plattform. Letztere basiert auf der Blockchain-Technologie und wurde vom New Yorker Konsortium R3 entwickelt. Diesem gehört neben der CS und zahlreichen anderen Banken auch die Schweizer UBS an.

Obschon die UBS nun nicht Teil der Transaktion war, ist sie ebenfalls bei HQLAX eingespannt.

Weniger Risiken?

Vom nun erfolgten Testlauf erhoffen sich die Banken viel, wie es weiter hiess. Die Blockchain-Transaktionen versprechen nicht nur tiefere Kosten, sondern auch besseren Schutz gegen Risiken und gesteigerte Transparenz.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.81%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.35%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
pixel