Die Schweizer Neobank Yapeal ist ihrem Markteintritt ein grosses Stück näher gekommen: Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht hat ihr nun eine Lizenz erteilt. Die ist mit speziellen Auflagen verknüpft.

Der Schweizer Neobankenmarkt wird in nächster Zeit noch ein wenig umkämpfter: Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) hat dem unabhängigen Schweizer Startup Yapeal die erste Fintech-Lizenz der Schweiz erteilt.

Wie Yapeal in einer Medienmitteilung am Freitag verkündet hat, kann das Unternehmen nun eigene Konti mit einer persönlichen Schweizer Yapeal-IBAN anbieten, ohne dabei auf eine andere Schweizer Bank angewiesen zu sein.

Das Unternehmen freut sich, diesen Meilenstein erreicht zu haben und arbeitet nun mit Hochdruck am Markteintritt. Der war zuerst für letzten September angekündigt. Dem Vernehmen nach war der Regulator aber von den ursprünglichen Plänen des Fintechs nicht begeistert, was die Verzögerungen erklärt.

Wann kommt der Start?

Mit der Lizenz kann Yapeal die Geschäftstätigkeit nun bald aufnehmen. Bereits letzten April hat Verwaltungsratspräsident Hans Kuhn, ehemaliger Chefjurist der Schweizerischen Nationalbank, gegenüber finews.ch erklärt, dass die Lizenz aber nur bedingt genügt: «Denn die Fintech-Lizenz ist eng begrenzt, aber in der Startphase können wir damit gut arbeiten.»

Begrenzt ist die Lizenz in diesem Sinn, dass Yapeal damit Kundengelder in der Höhe von maximal 100 Millionen Franken aufnehmen darf, diese aber aktuell weder angelegt noch verzinst werden dürfen. Deshalb hat Yapeal bereits letztes Jahr angekündigt, heuer die volle Banklizenz beantragen zu wollen. Gleichzeitig spannt das Unternehmen, wie finews.ch letzten Mai berichtet hat, mit dem Kreditkartenanbieter Visa zusammen. Die Kooperation will die erste Visa Debit-Karte für Endkunden in der Schweiz lancieren.

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