Für den Verwaltungsrat der Zürcher Privatbank ist neben dem designierten Präsidenten Peter Fanconi und einer Private Bankerin nun noch eine weitere Kraft nominiert. Der Genfer Jurist kennt sich mit der Aufsicht von Banken bestens aus.

Dass die Aktionäre wegen der Corona-Epidemie nicht persönlich an der Generalversammlung von EFG International vom 29. April teilnehmen können, ist nur eine Neuerung zum erwarteten Programm. Wie die in Zürich beheimatete Privatbank am Donnerstag mitteilte, schlägt sie einen weiteren Verwaltungsrat zur Wahl vor.

Zahlreiche Mandate bei Auslandsbanken

Es handelt sich dabei um Carlo Lombardini, Partner bei der Genfer Kanzlei Poncet Turrettini und Experte für Bankenrecht. Lombardini hat schon einige Erfahrung bei der Aufsicht von Banken gesammelt: Zurzeit ist er Präsident der Verwaltungsräte der HSBC Private Bank (Luxembourg) und der BPI (Suisse), eines zur Banco BPI gehörenden externen Asset-Managers. Von diesen beiden Mandaten wird er nach seiner Wahl in die Verwaltungsräte von EFG International und EFG Bank zurücktreten, wie es hiess. Darüber hinaus ist er Mitglied des Verwaltungsrates der Crédit Agricole Next Bank (Suisse).

Bereits nominiert fürs EFG-Gremium sind Peter Fanconi als neuer Präsident des Verwaltungsrates sowie die Private-Banking-Expertin Amy Yip.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.57%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.24%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.06%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.5%
pixel