Die Schweizer Grossbank sendet klare Signale aus, dass sie im amerikanischen Onshore-Geschäft wieder an vorderster Front mitmischen will.

Für das Private-Wealth-Management-Office in Los Angeles konnte die Schweizer Grossbank Todd Locicero gewinnen. Er füllt die Vakanz aus, die George Barclay Perry seit vergangenem Juni in Kalifornien hinterlassen hatte. Perry wechselte zur Credit Suisse.

Als neuer Leiter des Büros in Los Angeles rapportiert Locicero an Jason Chandler, der seinerseits Head of Private Wealth Management ist. Locicero arbeitete die letzten acht Jahre bei Morgan Stanley Smith Barney, wo er Regionalmanager für Südkalifornien, Arizona und Las Vegas war.

Mindestens 25 Millionen Dollar

Das Private-Wealth-Business der UBS in den USA richtet sich an Individualkunden mit einem vermögen von mindestens 25 Millionen Dollar.

Wie Jason Chandler gegenüber der Nachrichtenagentur «Dow Jones» erklärte, sucht die UBS weitere Private-Banker für die Gegend rund um Los Angeles, San Diego, Scottsdale sowie Denver.

Unter Leistungsdruck

Chandler ist seit April 2010 im Amt; er zählt zu den Weggefährten von Robert «Bob» McCann, der vor bald einem Jahr die Leitung des UBS Wealth Management America übernahm und seither unter einem gewissen Performance-Druck steht.

Vor diesem Hintergrund hat das UBS Wealth Management Americas noch zwei weitere, hochkarätige Banker engagiert. Es handelt sich um Thomas Jenkins von der Bank of America / Merrill Lynch zu den Schweizern stösst, sowie um Jack F. Schecter, der zuvor bei Morgan Stanley Smith Barney war.

Beide Banker zusammen verwalten Kundenportefeuilles im Gesamtwert von rund 880 Millionen Dollar, wie aus Behördenangaben hervorgeht.

 

 

 

 

 

 

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