Die Walliser Konatonalbank löst ihren langjährigen CEO ab. Der Nachfolger verdiente seine Sporen bei der Grossbank Credit Suisse.

Die Ära von Pascal Perruchoud bei der Walliser Kantonalbank (WKB) geht zu Ende. Wie das Staatsinstitut am Mittwoch mitteilte, hat er nach acht Jahren an der Spitze des Instituts beschlossen, die Bank auf den 31. März 2021 zu verlassen. Seine Nachfolge tritt mit Oliver Schnyder ein Interner an; bereits ab nächstem Januar amtet er als Präsident der Generaldirektion.

Gewinn auf Vorjahreshöhe

Der in Brig VS wohnhafte und perfekt zweisprachige Walliser leitet seit 2014 das Firmen- und Retailgeschäft der WKB; der an der Universität Bern promovierte Fürsprecher startete seine Banking-Karriere bei der Credit Suisse, dies als Direktionsassistent der Geschäftsleitung der Region Bern-Mittelland und Stellvertreter des Stabchefs. Von 2006 bis 2014 war er für die Berne Kanzlei Hodler Emmenegger Rechtsanwälte tätig, wo er zum Partner aufstieg.

Schnyder übernimmt von Perruchoud ein Institut, das ordentlich in Schuss ist. Ebenfalls am Mittwoch vermeldete die WKB Semesterzahlen, darunter einen trotz Coronakrise stabiler Gewinn auf Vorjahres-Niveau von 51,9 Millionen Franken sowie um 3,4 Prozent höhere Kundenausleihungen.

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